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Wieder Daheim

10 Jun

Esel

Wie schon geschrieben bin ich wieder gut daheim angekommen. Lebe mich langsam wieder ein und freue mich auf die viel freie Zeit die vor mir liegt. Wie das eigentlich immer so ist ging die Zeit in Irland sehr schnell vorbei, kann eigentlich kaum glauben das schon wieder fast ein Jahr rum ist. Das Schreiben hier im Blog hat mir viel Freude bereitet. Auf der einen Seite ist es einen schöne Erinnerungssammlung für mich selbst geworden und ich bin bin sicher in ein paar Jahren werde ich mir nochmal gerne die verschiedenen Einträge anschauen. Auf der anderen Seite war es eine schöne Sache um mit vielen Leuten in Kontakt zu bleiben. Habe mich sehr über Eure Kommentare und Emails gefreut.

So das war der letzte Eintrag, das Kapitel Auslandsstudium ist zu Ende und somit auch dieser Blog.

Liebe Grüße,

Sven

P.S. Das Foto zeigt einen sehr neugierigen Bewohner der Insel Inishmore.

 
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Westirland

08 Jun

Freitag 03.06.2011

Nachdem mein Besuch durch die Sicherheitsschleuse am Dubliner Flughafen verschwunden war machte ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Galway. Dort fand ich im Kinlay Hostel Unterkunft und spazierte den restlichen Tag bei Traumwetter durch die Stadt und die Promenade entlang.

Blick von Galway aus

Samstag 04.06.2011

Den Samstag verbrachte ich im Connemara Nationalpark, der ca. 2 Busstunden im Norden von Galway liegt. Bei frischem Wind wanderte ich auf den Diamond Hill, wo ich trotz bedeckten Himmels mit tollen Ausblicken belohnt wurde. Auf meinem Rückweg begegneten mir dann noch Marathonläufer die die gleiche Strecke zurücklegten allerdings wesentlich schneller und davor und danach auch noch einige Kilometer mehr zurücklegten. Bis mein Bus zurück nach Galway fuhr hatte ich noch gut Zeit und so besichtigte ich noch die Nationalpark Ausstellung und genehmigte mir dann im lokalen Pub noch ein Abendessen.

Connemara Nationalpark

Sonntag 05.06.2011

Für Sonntag hatte ich mir vorgenommen die Aran Islands zu besuchen. Das sind drei Insel die vor der Bucht von Galway liegen. Die einstündige Busfahrt zur Fähre entlang der Küste lohnte sich schon und das Wetter wurde im Laufe des Tages auch immer besser. Ich hatte mich entschlossen die größte Insel, Inishmore, zu besuchen und auch dort zu übernachten. Nachdem ich mein Quartier im Hostel bezogen hatte lieh ich mir ein Fahrrad und machte damit eine Inselrundfahrt. Egal wohin man sich drehte gab es tolle Ausblicke und man konnte sogar die Cliffs of Moher in der Ferne erkennen. Wenn man auf Inishmore ist muss man sich auch das Fort Dun Aenghus anschauen. Es ist direkt an eine 87 m hohe Klippe gebaut und beim Blick in die Tiefe wurde mir schon ein wenig mulmig. Abends gab es in meinem Hostel ein vegetarische Buffet und ich unterhielt mich sehr nett mit Tauchern aus Dublin, die ein verlängertes Wochenende auf der Insel verbrachten.

Inishmore Dun Aenghus

Montag 06.06.2011

Montag ging es zurück aufs Festland und zwar in den kleinen Ort Doolin, der gleich bei den Cliffs of Moher liegt. Die Fahrt war ein Abenteuer an sich, das Boot war klein, die Wellen hoch und so standen doch einige mit bleichem Gesicht an der Rehling und fütterten die Fische. Mir ging es zum glück gut und Höhepunkt der Fahrt war als kurz vor dem Hafen ein Delphin neben dem Schiff herschwam. Für die Nacht hatte ich mir ein Zimmer im Aine Riverside Hostel gemietet und muss sagen, dass ist einer der besten Herbergen in den ich je übernachtet habe. Von Steve bekam ich eine Karte gezeichnet und damit ausgestattet wanderte ich die Cliffs of Moher entlang. Die Cliffs sind eine der größten Touristenattraktionen Irlands und das auch zu recht. Die Steilküste ist ca. 8 km lang und an manchen Stellen 214 m hoch. Es lohnt sich wirklich die Klippen von Anfang bis Ende abzuwandern. Die großen Touristenströme ballen sich eigentlich nur an einer Stelle und den größten Teil meiner Wanderung sah ich keine Menschenseele. Doolin ist bekannt als ein Mekka für Folkmusik und so verbrachte ich den Abend im Pub und lauschte irischer Livemusik.

Cliffs of Moher

Dienstag / Mittwoch 07.06.2011

In der Früh schaute ich mir den drittgrößten Stalaktiten der Welt in der Doolin Cave an. Auf dem Weg dorthin wurde ich ordentlich nass und meine Trampversuche waren nur wenig erfolgreich, ein freundlicher Ire nahm mich mit, allerdings nur für ein paar hundert Meter dann bog er schon wieder von meiner Stecke ab. Auf dem Rückweg hatte ich mehr Glück und ein Pärchen fuhrt mich bis vor mein Hostel. So hatte ich noch genug Zeit um im sehr gemütlichen Magnetic Music Cafe eine Suppe zu essen bevor ich dann den Bus zurück nach Galway nahm. Von dort ging mein Bus zum Dubliner Flughafen um 1:45 Uhr und da es zum Abschied nochmal viel irischen Regen gab verbrachte ich den Tag in verschiedenen Cafes und verbrachte den Abend im Pub bei Livemusik. Mittwoch früh flog ich dann nach München und wurde von Mirko und Mara empfangen.

Zu allen Bildern geht es hier.

 
 

Abschiedsreise Carlow und Dublin

03 Jun

Am Freitag hat ich meinen letzten Termin am IT den ich prompt verschlief. Ich kam eine dreiviertel Stunde zu spät, aber es war alles halb so wild und ich konnte mich noch von meinem Projektleiter, meinen Teamkollegen und den Leuten von der Firma verabschieden und es war ein schöner Abschluss der Projektarbeit. Freitag und Samstag gab es noch die wirklich allerletzten Abschlussfeiern und alle meine ERASMUS Freunde fuhren spätestens am Sonntag oder Montag ab.

Wie schon geschrieben hatte ich mir vorgenommen noch ein bisschen zu reisen und die erste Woche begleiteten mich meine Großeltern und meine Tante Heike. Es waren sehr schöne Tage zusammen in Carlow und Dublin. Vielen Dank an dieser Stelle, ich hab die Zeit sehr genossen und freue mich auf das ein oder andere Wiedersehen während des Sommers. Ein kleiner Reisebericht samt Bildern ist angehängt.

Liebe Grüße,

Sven

Sonntag 29.05.2011

Sonntag Spätnachmittag kamen Oma, Opa und Heike am Flughafen an und dann fuhren wir gemeinsam mit dem Bus gen Carlow. Den Abend verbrachten wir ihm italienischen Restaurant Quo Vadis wo es leckere Ministrone von der Granny und deftige Sprüche vom Kellner gab. Auf die Frage ob wir so spät Abends noch etwas zu essen bekämen antwortete er scherzhaft: „No we have a funeral!“

Montag 30.05.2011

Nach einem großen irischen Frühstück waren wir gestärkt für einen Rundgang durch die Stadt. Das IT und alle größeren und kleineren Sehenswürdigkeiten Carlows wurden besichtigt. Dem Teach Dolmain Pub wurde ein Besuch abgestattet und am Abend speisten wir fürstlich in einem kleinen französischen Restaurant.

Besichtigung des ITs

Besichtigung des IT Carlows

Dienstag 31.05.2011

Am Dienstag hieß es „Goodbye Carlow“. Mit dem Bus ging es in die Hauptstadt, wo wir in sehr zentraler Lage ein Hotel bezogen. Nachmittags erkundeten wir unter anderem die Grafton Street, das St. Stephens Green und besuchten das Archäologische Museum und die National Bibliothek. Desweiteren wurde fleißig geshoppt und eine irische Mütze fand einen neuen Besitzer. Die Tradition des guten Abendessen wurde im indischen Restaurant Jaipur weitergeführt. Danach ließen wir den Abend mit einem Spaziergang durch das Temple Bar Viertel und in der Hotelbar ausklingen.

Vorm archäologischen Museum

Vorm Archäologischen Museum

Mittwoch 01.06.2011

Am Morgen besuchte ich die Dublina, eine Ausstellung über Wikinger, während der Rest der Crew das Trinity College erkundeten. Nachmittags wurde die Samuel Beckett Brücke vom spanischen Architekten Calatrava ausführlich begutachtet und fotografiert. Auf dem Rückweg zum Hotel warfen wir noch einen Blick in das Central Post Office. Nach einer langen Wanderung durch die Straßen Dublins fanden wir ein gemütliches, plüschiges Restaurant und ließen dort den Abend ausklingen.

Samuel Beckett Bridge

Die Samuel Beckett Bridge

Donnerstag / Freitag 02.06.2011

Den letzten Tag in Dublin verbrachten wir gemeinsam im National Museum. Hier gab es viele verschieden Ausstellungen z.B. über Hochkreuze, Möbel, Kleidung, irische Kriegsgeschichte und vieles mehr. Den Nachmittag schipperten Oma, Opa und ich über den Liffey und begutachten die Stadt vom Wasser aus während Heike sich das James Joice Hause anschaute. Noch ein indisches Abschlussessen und dann hieß es Freitags Morgen auch schon wieder Abschied nehmen. Für die drei ging es zurück nach Deutschland und ich machte mich auf gen Galway um dem Westen Irlands einen Besuch abzustatten.

 

Ein paar mehr Bilder gibt es hier zu sehen.

 

 
 

Erfahrungsbericht

26 Mai

Cover Erasmus Erfahrungsbericht

Mein Auslandsstudium hier in Irland wird durch das Erasmus Programm unterstützt und dafür muss ich ein paar wenige Dokumente einreichen und unter anderem auch einen Erfahrungsbericht über mein Erasmus Jahr. Wen es interessiert kann sich den Bericht gerne unter folgendem Link anschauen. Erasmus Erfahrungsbericht

Meine Abschlusspräsentation gestern hat gut geklappt und ich bin gespannt wie die Ergebnisse fürs komplette Jahr ausfallen werden, dass werde ich Mitte Juni erfahren. Morgen steht nur noch ein Abschlussgespräch mit der Firma auf dem Programm.

Ansonsten starte ich schon langsam mit Packen, die Wohnung sollte ich auch nochmal durchputzen, Vorbereitung meiner Reise in den Westen und noch ein paar andere Kleinigkeiten stehen an. Ich hoffe die Aschewolke aus Island macht keine Probleme und meine Besucher kommen am Sonntag heil an. Freue mich schon sehr auf die gemeinsame Zeit und bin gespannt was wir in der nächsten Woche alles erleben.

So, das war wahrscheinlich der letzte Beitrag aus Carlow, über die Reise der nächsten Woche werde ich noch berichten, aber dann aus Dublin, Galway oder vielleicht auch schon aus Deutschland.

Schöne Grüße,

Sven

 
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Ferien

19 Mai

Komme grad vom IT nach Hause und hab ein breites Grinsen auf dem Gesicht. Habe nämlich gerade meine Projektarbeit abgegeben und habe ab jetzt frei. Nächste Woche steht nur noch eine Frage und Antwort Stunde mit den Dozenten des Kurses auf dem Programm und ein Treffen mit der Firma die hinter dem Projekt steht, aber da muss ich nix mehr für vorbereiten.

Heut Abend und am Wochenende gibt es die ein oder andere Abschlussfeier und mal gucken vielleicht unternehme ich auch nochmal einen kleinen Ausflug in die Umgebung. Ja und dann neigt sich das Jahr hier auch schon dem Ende zu. Werde übernächste Woche mit meinen Großeltern und meiner Tante Carlow und Dublin erkunden und verbringe dann noch 4 Tage an der Westküste bevor ich dann am 8.6. wieder in Deutschland eintrudel.

Soweit die Neuigkeiten aus Carlow,

Liebe Grüße,

Sven

P.S. Über Ostern hab ich meine Studienarbeit vom letzten Jahr mal online gestellt, also wer sich für Geigen und Instrumentenbau interessiert einfach dem Link folgen. http://www.klausandreesinstrumentenbau.de/

 
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Wochenendspaziergang

01 Mai

Pusteblume

Bin Donnerstag wieder gut in Carlow gelandet und beschäftige mich seit Freitag wieder intensiver mit meiner Projektarbeit. Nächste Woche steht eine Präsentation vor dem kompletten Kurs und ein Treffen mit den Auftraggebern an. Und auch der endgültige Abgabetermin rückt näher und näher und Ende des Monats ist mein Studium hier in Carlow dann auch schon zu Ende.

Heute hab ich einen kleinen Wochenendspaziergang entlang des Barrows gemacht, das ist der Fluss der durch Carlow fließt. Und dabei ist mir neben der oben gezeigten Pusteblume folgende Pflanze aufgefallen.

Wollpflanze

Ich meine sie schon mal in Hof gesehen zu haben und freue mich über Kommentare, die mir erklären um welche Art es sich denn dabei handelt.

Liebe Grüße,

Sven

 
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Osterreise

25 Apr

Auch in Irland gibt es Osterferien und zwar für zwei Wochen. Offiziell sollte ich eigentlich auch während dieser Zeit an meinem Projekt arbeiten, aber da wir ganz gut in der Zeit liegen hab ich mir die erste Woche freigenommen und bin mit meinen Eltern quer durch Irland gereist. Auf einen Blick:

Carlow – Dungarvan – Cobh – Cork – Baltimore – Kenmare – Glenbeigh – Killarney Nationalpark – Cashel – Dublin

Carlow – Dungarvan – Cobh – Cork – Baltimore – Kenmare – Glenbeigh – Killarney Nationalpark – Cashel – Dublin

Ein kleiner Reisebericht und die entstandenen Bilder hab ich angehängt.

Mittlerweile bin ich in Hamburg, verbringe hier Ostern und freue mich die ganze Familie mal wieder zu sehen. Nächsten Donnerstag geht es dann wieder zurück auf die Insel.

Liebe Grüße,

Sven

 

1. Donnerstag / Freitag

Donnerstag Abend holte ich meine Eltern vom Flughafen in Dublin ab und gemeinsam fuhren wir in unserem Mietwagen gen Carlow. Freitag früh hatte ich noch am I.T. zu tun. Am Nachmittag erkundeten wir Carlow und Umgebung (Ducketts Grove und Brownshill Dolmen). Den Abend verbrachten wir im Teach Dolmain Pub mit Irish Stew und Live Musik.

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2. Samstag

Samstag Morgen begann dann der richtige Road Trip, wir machten uns auf gen Westen. Zwischenstopp machten wir in Dungarvan und Ende der Etappe war Cobh (gesprochen wie Cove). In Cobh, früher Queenstown genannt, legten früher die großen Schiffe nach Amerika und Australien ab. Wir besuchten eine wunderschöne Kathedrale und eine interessante Ausstellung im Heritage Centre, die die große Rolle Cobhs in der Emigration nach Amerika und vielem mehr zeigte. Unter anderem war Cobh der letzte Hafen den die Titantic angelaufen hat.

Blick aufs Meer

3. Sonntag

Sonntag Nachmittag brachen wir nach Cork auf, wo wir einen kleinen Stadtrundgang machten. Von Cork aus ging es weiter nach Baltimore, einem kleinen Fischerdorf. Hier fanden wir ein sehr schickes Hotel mit angeschlossenem Pub, wo wir uns sehr wohl fühlten und wieder Ausblick aufs Meer hatten.

Unser Hotel in Baltimore

4. Montag

Nach ausführlichem Frühstück erkundeten wir Montagmorgen die Küste von Baltimore zu Fuß. Wir hatten wunderschönes Wetter und wanderten zur Bake (Beacon) und genossen den Ausblick aufs Meer.

Blick von der Bake (Beacon) in Baltimore

Nächste Station war Kenmare, sozusagen der Einstieg zum Ring of Kerry. Zu Mittag speisten wir in einem Vegetarischen Restaurant und starteten dann die berühmte Rundreise rund um die Halbinsel Kerry, die auch der Ring of Kerry genannt wird. Wunderschöne Landschaften, tolle Klippen, schöne Ausblicke, mir hat eigentlich alles sehr gut gefallen. Zu später Stunde fanden wir dann in Glenbeigh Unterkunft und stärkten uns noch im lokalen, gemütlichen Pub.

Ring of Kerry

5. Dienstag

Für Dienstag hatten wir uns vorgenommen den Killarney Nationalpark zu besuchen. Davor hatten wir noch ein sehr nettes, langes Gespräch mit unserem Landlord, der gerne erzählte und unser Frühstück so auf nette Art und Weise verlängerte. Den morgendlichen Spaziergang machten wir entlang an einem Strand und dann machten wir uns auf den Weg nach Killarney. Der Nationalpark ist sehr schick, riesige Rhododendrenbüsche, eine tolle Seenlandschaft und der Torc Wasserfall, alles sehr schick anzuschauen. Hier könnte man auch locker eine Woche verbringen. Am Nachmittag machten wir uns dann schon wieder langsam auf den Weg gen Osten und verbrachten die Nacht in Cashel, ca. in der Mitte von Irland.

Im Killarney Nationalpark

6. Mittwoch / Donnerstag

Langsam ging unsere Reise zu Ende. Mittwoch fuhren wir nach Dublin, genauer gesagt auf die Halbinsel Howth. Hier bezogen wir Quartier und verbrachten den restlichen Tag in der Stadt. Machten eine Stadtrundfahrt mit einem sehr gut aufgelegten und teilweise singend Guide und ließen die Woche im Temple Bar Viertel mit einem Guinness ausklingen.

Donnerstagmittag ging dann der Flieger zurück nach Deutschland und eine sehr schöne Rundreise  durch Irland ging somit zu Ende.

Zur Galerie mit allen Bildern gehts hier

 
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Waterford

02 Apr

Waterford Crystal

Letzte Woche kam ich bei meiner Hinfahrt nach Tramore durch Waterford und dabei hatte ich mir vorgenommen mir mal Waterford Crystal anzuschauen. Das ist ein berühmter Glashersteller und es wird dort eine Tour durch die Werkstatt angeboten. So kam es dass Olivier und ich uns entschieden Waterford heute einen Besuch abzustatten. Dort angekommen besuchten wir das angesprochen Waterford Crystal Besucher Zentrum und guckten uns an wie Glas geformt, geschliffen, graviert und poliert wird. War echt spannend und interessant sich das mal anzugucken. Besonders fand ich auch den angrenzenden Shop. Man konnte ganz normale Weingläser kaufen, allerdings auch Vasen, Skulpturen und Kronleuchter im Wert von zehntausenden Euros. Aber seht selbst die Bilder sind wie immer am Ende vom Eintrag.

Nach einem Bummel durch die Stadt entschieden wir uns eine Stadtführung zu machen. Hauptsaison ist zum Glück noch nicht und so kamen wir zum Vergnügen einer Privatführung bei der uns Jack durch die Altstadt führte und auf nette Art und Weise die kleinen und großen Geschichten Waterfords verriet. So ist Waterford z.B. eine der ältesten Wikingersiedlungen, noch vor Oslo und Kopenhagen. Und eine neue Abkürzung hab ich auch gelernt OSP  (over sexed protestant). Das war auf einen berühmten Architekten Waterfords bezogen, der insgesamt 22 Kinder hatte.

Nach der Führung schauten wir uns noch den Tower Waterfords an und machten uns dann auf den Rückweg.

Ansonsten hab ich jetzt drei Wochen Projektarbeit hinter mir und muss sagen es gefällt mir sehr gut. Wir haben am Freitag unseren Prototypen vorgestellt und es hat zum Glück auch alles gut geklappt und die Leute von der Firma mit der wir zusammen arbeiten waren zufrieden. Das Grandioseste war allerdings der Raum in der die Präsentation war. Da Räume knapp waren durften wir den Konferenzraum des Colleges benutzen und der sah so aus wie ich mir das Weiße Haus von innen vorstelle. Ein riesiger runder Tisch mit großen, schwarzen Ledersesseln, an den Wänden drei riesige Flachbildschirme und am Ende des Raumes standen die Irische und Amerikanische Flagge. Ich kam mir sehr wichtig vor und weiss jetzt wie mein zukünftiges Büro auszusehen hat. :)

Schöne Grüße von der grünen Insel,

Sven

 
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Frühlingstag in Tramore

26 Mrz

Strandpromenade

Die ganze Woche über war schon schönes Wetter und so hab ich mich entschlossen heute endlich mal nach Tramore zu fahren. Das hatte ich mir schon lange vorgenommen und heute war wirklich der perfekte Tag dafür, kaum Wolken am Himmel und die Sonne schien die ganze Zeit.

Tramore liegt ca. 90 km südlich von Carlow und viel wichtiger: Es liegt am Meer. Eine kleine Küstenstadt mit vielen Hotels, Bed & Breakfasts, einem Amusements Park und natürlich Pubs. Richtig touristisch und ein wenig heruntergekommen empfand ich die Stadt. Um zehn Uhr morgens kam ich an und der Ort war herrlich leer, nur ein paar Rentner, fleißige Walker, Jogger und Angler waren zu sehen. Entlang der Strandpromenade startete ich meine Tour und lief dann bis zum einen Ende der Bucht, wo der Metal Man steht. Diese Figur steht auf einer von drei Säulen, und warnt seit 1823 Seefahrer vor Untiefen.

War wirklich ein schöner Spaziergang bei wunderschönem Wetter. Das letzte Stück ging herrlich am Kliff entlang und keine Menschenseele war zu sehen, was vielleicht daran lag dass es ein “Cliffwalk unsafe” Schild gab. Eine Frau erklärte mir allerdings, dass wäre gar kein Problem da könnt ich ruhig langgehen. Das hat sich definitiv gelohnt und ich fühl mich nun ein bisschen wie ein richtiger Abenteurer. :)

Mit dem Bus ging es dann die eineinhalb Stunden zurück, nun hab ich reichlich gegessen und lass den Tag gemütlich ausklingen. Die Warmwasserversorgung die in der früh nicht funktioniert hatte und als ich heimkam immer noch nicht lief, läuft auch wieder. Das Problem war eigentlich ganz einfach, mein Mitbewohner hatte einfach die komplette Heizung ausgeschaltet, weil ja so schönes Wetter ist.

Liebe Grüße,

Sven

 
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Saint Patrick’s Day in Dublin

18 Mrz

Der ein oder andere weiss es vielleicht, am 17.03. ist St. Patrick’s Day. So sind wir gestern früh aufgestanden und haben den Bus gen Dublin genommen um uns dort die Parade anzuschauen und den Nationalfeiertag der Iren gebührend zu feiern.
In Dublin angekommen gönnten wir uns erstmal ein echtes irisches Breakfast bevor wir uns in Position brachten und auf den Beginn der Parade warteten. Ganz Dublin war voller grüner Menschen und die Parade fand ich sehr schön. Wusste davor nicht so recht auf was ich da eigentlich warte und hatte nur gehofft das es keine Parade von 100 Marschkapellen werden würde. Und das wurde es auch nicht, war eine sehr schöne Mischung von ganz modern, bis traditionell, bis zu den angesprochenen Marschkapellen war alles dabei. Hat mir alles sehr gut gefallen, hoffe die angehängten Bilder geben einen kleinen Eindruck. Waren viele Kinder in der Parade dabei und war ein sehr schicke, fröhliche Stimmung.
Nach ca. 1 1/2 Stunden war die Parade zu Ende und wir machten uns auf ins Temple Bar Viertel um etwas zu Essen. Bis wir einen Tisch bekamen mussten wir ne knappe Stunde warten, aber wie schon gesagt, ganz Dublin war gut gefüllt und im Temple Bar Viertel war ein ordentliches Gedränge. Lustig war, dass die Bedienungen zwischen drin mal eine Tanzeinlage einlegten und auf der Bar tanzten.
Den Rest der Nachmittags bzw. Abends verbrachten wir in einem Pub und machten uns dann gegen Neun wieder auf den Heimweg.

Ansonsten hab ich nun eine Woche Projekt hinter mir und es gefällt mir sehr gut. Das Tolle ist wir entwickeln für eine Firma eine Android Anwendung die dann auch zum Einsatz kommen soll, also mal was ganz realistisches und kein reines Lernprojekt, was danach nicht mehr genutzt wird. Wir haben regelmäßige Treffen mit den Leuten von der Firma und das Thema ist auch sehr interessant und dazu noch top secret mit Verschwiegenheitserklärung unterschreiben und so. :D
Macht mir wirklich Spass, da hat ich wirklich Glück beim Projekt auswählen.

Achja und schönes Wetter haben wir momentan, ist zwar frisch aber keine Regenwolken weit und breit. Das hat die Nasa gleich mal genutzt um ein besonderes Foto von Irland zu schiessen, nämlich eins ohne Wolken. Das kommt kaum vor, denn Nebel und Wolken gehören in Irland nun mal einfach dazu. Wen es interessiert schaut einfach mal hier.

Liebe Grüße,
Sven

 
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