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Westirland

08 Jun

Freitag 03.06.2011

Nachdem mein Besuch durch die Sicherheitsschleuse am Dubliner Flughafen verschwunden war machte ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Galway. Dort fand ich im Kinlay Hostel Unterkunft und spazierte den restlichen Tag bei Traumwetter durch die Stadt und die Promenade entlang.

Blick von Galway aus

Samstag 04.06.2011

Den Samstag verbrachte ich im Connemara Nationalpark, der ca. 2 Busstunden im Norden von Galway liegt. Bei frischem Wind wanderte ich auf den Diamond Hill, wo ich trotz bedeckten Himmels mit tollen Ausblicken belohnt wurde. Auf meinem Rückweg begegneten mir dann noch Marathonläufer die die gleiche Strecke zurücklegten allerdings wesentlich schneller und davor und danach auch noch einige Kilometer mehr zurücklegten. Bis mein Bus zurück nach Galway fuhr hatte ich noch gut Zeit und so besichtigte ich noch die Nationalpark Ausstellung und genehmigte mir dann im lokalen Pub noch ein Abendessen.

Connemara Nationalpark

Sonntag 05.06.2011

Für Sonntag hatte ich mir vorgenommen die Aran Islands zu besuchen. Das sind drei Insel die vor der Bucht von Galway liegen. Die einstündige Busfahrt zur Fähre entlang der Küste lohnte sich schon und das Wetter wurde im Laufe des Tages auch immer besser. Ich hatte mich entschlossen die größte Insel, Inishmore, zu besuchen und auch dort zu übernachten. Nachdem ich mein Quartier im Hostel bezogen hatte lieh ich mir ein Fahrrad und machte damit eine Inselrundfahrt. Egal wohin man sich drehte gab es tolle Ausblicke und man konnte sogar die Cliffs of Moher in der Ferne erkennen. Wenn man auf Inishmore ist muss man sich auch das Fort Dun Aenghus anschauen. Es ist direkt an eine 87 m hohe Klippe gebaut und beim Blick in die Tiefe wurde mir schon ein wenig mulmig. Abends gab es in meinem Hostel ein vegetarische Buffet und ich unterhielt mich sehr nett mit Tauchern aus Dublin, die ein verlängertes Wochenende auf der Insel verbrachten.

Inishmore Dun Aenghus

Montag 06.06.2011

Montag ging es zurück aufs Festland und zwar in den kleinen Ort Doolin, der gleich bei den Cliffs of Moher liegt. Die Fahrt war ein Abenteuer an sich, das Boot war klein, die Wellen hoch und so standen doch einige mit bleichem Gesicht an der Rehling und fütterten die Fische. Mir ging es zum glück gut und Höhepunkt der Fahrt war als kurz vor dem Hafen ein Delphin neben dem Schiff herschwam. Für die Nacht hatte ich mir ein Zimmer im Aine Riverside Hostel gemietet und muss sagen, dass ist einer der besten Herbergen in den ich je übernachtet habe. Von Steve bekam ich eine Karte gezeichnet und damit ausgestattet wanderte ich die Cliffs of Moher entlang. Die Cliffs sind eine der größten Touristenattraktionen Irlands und das auch zu recht. Die Steilküste ist ca. 8 km lang und an manchen Stellen 214 m hoch. Es lohnt sich wirklich die Klippen von Anfang bis Ende abzuwandern. Die großen Touristenströme ballen sich eigentlich nur an einer Stelle und den größten Teil meiner Wanderung sah ich keine Menschenseele. Doolin ist bekannt als ein Mekka für Folkmusik und so verbrachte ich den Abend im Pub und lauschte irischer Livemusik.

Cliffs of Moher

Dienstag / Mittwoch 07.06.2011

In der Früh schaute ich mir den drittgrößten Stalaktiten der Welt in der Doolin Cave an. Auf dem Weg dorthin wurde ich ordentlich nass und meine Trampversuche waren nur wenig erfolgreich, ein freundlicher Ire nahm mich mit, allerdings nur für ein paar hundert Meter dann bog er schon wieder von meiner Stecke ab. Auf dem Rückweg hatte ich mehr Glück und ein Pärchen fuhrt mich bis vor mein Hostel. So hatte ich noch genug Zeit um im sehr gemütlichen Magnetic Music Cafe eine Suppe zu essen bevor ich dann den Bus zurück nach Galway nahm. Von dort ging mein Bus zum Dubliner Flughafen um 1:45 Uhr und da es zum Abschied nochmal viel irischen Regen gab verbrachte ich den Tag in verschiedenen Cafes und verbrachte den Abend im Pub bei Livemusik. Mittwoch früh flog ich dann nach München und wurde von Mirko und Mara empfangen.

Zu allen Bildern geht es hier.