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Archive for April, 2011

Osterreise

25 Apr

Auch in Irland gibt es Osterferien und zwar für zwei Wochen. Offiziell sollte ich eigentlich auch während dieser Zeit an meinem Projekt arbeiten, aber da wir ganz gut in der Zeit liegen hab ich mir die erste Woche freigenommen und bin mit meinen Eltern quer durch Irland gereist. Auf einen Blick:

Carlow – Dungarvan – Cobh – Cork – Baltimore – Kenmare – Glenbeigh – Killarney Nationalpark – Cashel – Dublin

Carlow – Dungarvan – Cobh – Cork – Baltimore – Kenmare – Glenbeigh – Killarney Nationalpark – Cashel – Dublin

Ein kleiner Reisebericht und die entstandenen Bilder hab ich angehängt.

Mittlerweile bin ich in Hamburg, verbringe hier Ostern und freue mich die ganze Familie mal wieder zu sehen. Nächsten Donnerstag geht es dann wieder zurück auf die Insel.

Liebe Grüße,

Sven

 

1. Donnerstag / Freitag

Donnerstag Abend holte ich meine Eltern vom Flughafen in Dublin ab und gemeinsam fuhren wir in unserem Mietwagen gen Carlow. Freitag früh hatte ich noch am I.T. zu tun. Am Nachmittag erkundeten wir Carlow und Umgebung (Ducketts Grove und Brownshill Dolmen). Den Abend verbrachten wir im Teach Dolmain Pub mit Irish Stew und Live Musik.

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2. Samstag

Samstag Morgen begann dann der richtige Road Trip, wir machten uns auf gen Westen. Zwischenstopp machten wir in Dungarvan und Ende der Etappe war Cobh (gesprochen wie Cove). In Cobh, früher Queenstown genannt, legten früher die großen Schiffe nach Amerika und Australien ab. Wir besuchten eine wunderschöne Kathedrale und eine interessante Ausstellung im Heritage Centre, die die große Rolle Cobhs in der Emigration nach Amerika und vielem mehr zeigte. Unter anderem war Cobh der letzte Hafen den die Titantic angelaufen hat.

Blick aufs Meer

3. Sonntag

Sonntag Nachmittag brachen wir nach Cork auf, wo wir einen kleinen Stadtrundgang machten. Von Cork aus ging es weiter nach Baltimore, einem kleinen Fischerdorf. Hier fanden wir ein sehr schickes Hotel mit angeschlossenem Pub, wo wir uns sehr wohl fühlten und wieder Ausblick aufs Meer hatten.

Unser Hotel in Baltimore

4. Montag

Nach ausführlichem Frühstück erkundeten wir Montagmorgen die Küste von Baltimore zu Fuß. Wir hatten wunderschönes Wetter und wanderten zur Bake (Beacon) und genossen den Ausblick aufs Meer.

Blick von der Bake (Beacon) in Baltimore

Nächste Station war Kenmare, sozusagen der Einstieg zum Ring of Kerry. Zu Mittag speisten wir in einem Vegetarischen Restaurant und starteten dann die berühmte Rundreise rund um die Halbinsel Kerry, die auch der Ring of Kerry genannt wird. Wunderschöne Landschaften, tolle Klippen, schöne Ausblicke, mir hat eigentlich alles sehr gut gefallen. Zu später Stunde fanden wir dann in Glenbeigh Unterkunft und stärkten uns noch im lokalen, gemütlichen Pub.

Ring of Kerry

5. Dienstag

Für Dienstag hatten wir uns vorgenommen den Killarney Nationalpark zu besuchen. Davor hatten wir noch ein sehr nettes, langes Gespräch mit unserem Landlord, der gerne erzählte und unser Frühstück so auf nette Art und Weise verlängerte. Den morgendlichen Spaziergang machten wir entlang an einem Strand und dann machten wir uns auf den Weg nach Killarney. Der Nationalpark ist sehr schick, riesige Rhododendrenbüsche, eine tolle Seenlandschaft und der Torc Wasserfall, alles sehr schick anzuschauen. Hier könnte man auch locker eine Woche verbringen. Am Nachmittag machten wir uns dann schon wieder langsam auf den Weg gen Osten und verbrachten die Nacht in Cashel, ca. in der Mitte von Irland.

Im Killarney Nationalpark

6. Mittwoch / Donnerstag

Langsam ging unsere Reise zu Ende. Mittwoch fuhren wir nach Dublin, genauer gesagt auf die Halbinsel Howth. Hier bezogen wir Quartier und verbrachten den restlichen Tag in der Stadt. Machten eine Stadtrundfahrt mit einem sehr gut aufgelegten und teilweise singend Guide und ließen die Woche im Temple Bar Viertel mit einem Guinness ausklingen.

Donnerstagmittag ging dann der Flieger zurück nach Deutschland und eine sehr schöne Rundreise  durch Irland ging somit zu Ende.

Zur Galerie mit allen Bildern gehts hier

 
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Waterford

02 Apr

Waterford Crystal

Letzte Woche kam ich bei meiner Hinfahrt nach Tramore durch Waterford und dabei hatte ich mir vorgenommen mir mal Waterford Crystal anzuschauen. Das ist ein berühmter Glashersteller und es wird dort eine Tour durch die Werkstatt angeboten. So kam es dass Olivier und ich uns entschieden Waterford heute einen Besuch abzustatten. Dort angekommen besuchten wir das angesprochen Waterford Crystal Besucher Zentrum und guckten uns an wie Glas geformt, geschliffen, graviert und poliert wird. War echt spannend und interessant sich das mal anzugucken. Besonders fand ich auch den angrenzenden Shop. Man konnte ganz normale Weingläser kaufen, allerdings auch Vasen, Skulpturen und Kronleuchter im Wert von zehntausenden Euros. Aber seht selbst die Bilder sind wie immer am Ende vom Eintrag.

Nach einem Bummel durch die Stadt entschieden wir uns eine Stadtführung zu machen. Hauptsaison ist zum Glück noch nicht und so kamen wir zum Vergnügen einer Privatführung bei der uns Jack durch die Altstadt führte und auf nette Art und Weise die kleinen und großen Geschichten Waterfords verriet. So ist Waterford z.B. eine der ältesten Wikingersiedlungen, noch vor Oslo und Kopenhagen. Und eine neue Abkürzung hab ich auch gelernt OSP  (over sexed protestant). Das war auf einen berühmten Architekten Waterfords bezogen, der insgesamt 22 Kinder hatte.

Nach der Führung schauten wir uns noch den Tower Waterfords an und machten uns dann auf den Rückweg.

Ansonsten hab ich jetzt drei Wochen Projektarbeit hinter mir und muss sagen es gefällt mir sehr gut. Wir haben am Freitag unseren Prototypen vorgestellt und es hat zum Glück auch alles gut geklappt und die Leute von der Firma mit der wir zusammen arbeiten waren zufrieden. Das Grandioseste war allerdings der Raum in der die Präsentation war. Da Räume knapp waren durften wir den Konferenzraum des Colleges benutzen und der sah so aus wie ich mir das Weiße Haus von innen vorstelle. Ein riesiger runder Tisch mit großen, schwarzen Ledersesseln, an den Wänden drei riesige Flachbildschirme und am Ende des Raumes standen die Irische und Amerikanische Flagge. Ich kam mir sehr wichtig vor und weiss jetzt wie mein zukünftiges Büro auszusehen hat. :)

Schöne Grüße von der grünen Insel,

Sven

 
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