Heute fand im County Carlow das Autumn Walking Festival statt. Die Hill Walking Society vom IT nahm auch daran teil und so komme ich dazu von einer Wanderung durch die Blackstairs Mountains zu berichten. Um 8:15 Uhr war Treffpunkt in Carlow und dann ging es mit dem Bus gen Borris, einem Dorf ca. 30 km südlich von Carlow. Dort stiegen unsere Bergführer zu und wir machten uns auf zu den Blackstairs Mountains. Der Blackstair Mountain und auch der gegenüberliegende Knockroe lagen im Nebel und so ging es nicht wie geplant auf den Gipfel sondern sozusagen einmal auf halber Höhe um die Berge herum. Es blies ein kräftiger Wind und ich war froh eine Mütze dabei gehabt zu haben. Spricht man die Iren auf das Wetter an kriegt man oft die Antwort: “It could be worse”. Und in der Tat wir hatten Glück, es regnete nicht und so hatten wir wirklich eine sehr schöne Wanderung. Besonders gut gefallen haben mir die vielen verschiedenen Farben bzw. die vielen Brauntöne.Spricht man sonst von der grünen Insel, hatte ich heute eher das Gefühl von einer braunen Insel, das mag zwar öde klingen hat mir aber sehr gut gefallen.
Neben Farnen, Blaubeeren und Brombeeren gibt es dort eine Menge Moos. Darauf zu gehen ist ein bisschen wie im Tiefschnee zu laufen, man weiss nie wann man einsackt. Eine weitere tolle Eigenschaft ist das diese “Schwämme” eine Menge Wasser speichern, so muss man sich nicht um seine Wasservorräte sorgen, allerdings gab es bei dem ein oder anderen nasse Socken. Nach 5 Stunden wandern gab es zum Abschluss Tee und Sandwiches in einem sehr gemütlichen Pub mit offenem Kamin. Insgesamt ein sehr schöner Ausflug, um Hobbingen zu sehen muss man nicht unbedingt nach Neuseeland.
Sonst nimmt das Studium weiter seinen Lauf und es stehen in den nächsten Wochen schon die ersten Assesments, sozusagen Zwischentests, an. Man schreibt während des Jahres mehrere und je nach Fach machen sie 30 – 50% der Endnote aus, so kann man schon während des Jahres Punkte für die Prüfung sammeln. Ansonsten bin ich grad am Bewerbungen schreiben, da ich die Möglichkeit habe ab März anstatt eines 10 wöchigen Projektes, ein 4- 6 monatiges Praktikum zu absolvieren. Vielleicht finde ich ja eine gute Stelle und lerne dann auch nochmal eine andere Stadt Irlands genauer kennen, aber das wird die Zukunft zeigen mal schaun was sich ergibt.
Soweit der aktuelle Stand aus Irland,
Schöne Grüße,
Sven
Andy
10. Oktober 2010 at 08:40
Morgen Sveni,
des hört sich ja gut an! Ich wär da auch gern mitgekommen sag ich dir, auch wenn ich selbstverständlich nicht soooo gute Schuhe besitze wie du es tust.
Zu deiner Information bin ich Unicert 2. Lisa im übrigen auch, und mit Arno reden wir nicht mehr!
Bei uns allen stellt sich momentan die Frage, welche Module wir belegen sollen. Da gibts schon ein paar Interessante Sachen, allerdings glaub ich, wie ja immer, dass es n sehr stressiges Semester wird. Ich schwanke gerade noch zwischen Cocoa Programmierung, Entwicklung von Web-Anwendungen und Informationssysteme und IT-Infrastrukturen. Zwei von den Dreien muss ich belegen. Die Frage ist auch, ob ich dann Unicert 2 machen sollte, oder ob mir des eigentlich nix bringt für die Zukunft. Des geht ja auch noch über zwei Semester Fragen über Fragen wie du merkst.
Ich werd jetzt erstmal zum Bäcker gehen und mir lecker Frühstück besorgen. Pass auf dich auf Sveni und lass es dir gut gehen. We miss you
Andy (the new Lou Ferrigno)
arno arno
10. Oktober 2010 at 11:39
warum sprecht ihr nicht mehr mit mir?? hmmm… naja egal.
Sven ich bin übrigens unicert 4 (auch als muttersprachlich bekannt) eingestuft worden. werd aber am Kurs nicht teilnehmen, hab das doch eh schon mal alles gehört.
ach und mit den dolomiten können diese mooshügel nicht mithalten, so schön sie auch sind…
so, dann war ich mal genug hochnäsig für heute
Annemarie
10. Oktober 2010 at 17:53
Hi Sven
Da ist Dir ja beim Hill Walken ein tolles Bild gelungen. Schön, dass Du auch so ein Gefühl hast für die Kraft der Farben in der Natur. Wir schwelgen jetzt gerade in tollen rot-gelb-braun-grün-Tönen des Herbstes, beleuchtet von den letzten Sonnenstrahlen.
Vielmals grüßen Dich Deine Großeltern (